1881 wurde ein Wettbewerb für ein Denkmal zu Ehren des Reformators Huldrych Zwingli ausgeschrieben. Das Preisgericht konnte sich jedoch für keinen der zahlreich eingereichten Entwürfe entscheiden. Nach zwei weiteren, engeren Konkurrenzen gab die Jury schliesslich 1883 dem Modell des österreichischen Bildhauers Heinrich Natter gegenüber demjenigen des Baslers Ferdinand Schlöth den Vorzug. Natter stellt Zwingli überlebensgross als Kriegsmann und Reformator dar, der in seinen Händen ein Schwert und eine Bibel hält.
135 Jahre Wind und Wetter lassen auch eine 800-Kilogramm schwere Heldenfigur aus Bronze nicht unberührt. 2019 wurden starke Korrosionsschäden entdeckt und die Plastik umfassend restauriert.
Die drei Chorfenster stammen von Augusto Giacometti aus dem Jahr 1942 und zeigen das Leben Jesu Christi, umrahmt von Fenstern mit typischen Lebensstationen eines Mannes im Zeitgeist des 2. Weltkrieges.1679114.09.2021